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Bildgestaltung besteht aus Regeln, die keine Regel sind !

 

Jeder betrachtet Bilder subjektiv und legt seine eigenen Erlebnisse,Gefühle und Gedanken

mit ins Bild und das sind in jedem Kulturkreis wiederum sehr unterschiedliche.

 

Was will ich fotografieren?   

Dies ist sicherlich eine der schwierigsten und zugleich grundlegendsten Fragen überhaupt.

Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht.

Oftmals ist es hilfreich, wenn man sich vorher ein Thema gibt und dann versucht,

dieses Thema in Fotos umzusetzen.

 "Die Umgebung meines Wohnortes", "Die Stadt in der ich lebe", "Rundes und Eckiges",

 "Buntes und Monochromes", "Kleines und Großes"...

 

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Oder aber, laß Dich treiben und wandere mit offenen Augen durch die Welt.

Sei sicher: es gibt überall interessante Motive.

Es kommt nur darauf an, sie wahrzunehmen.

Oftmals sind es nicht die großen imposanten,sondern eher die verborgenen

und von den meisten Mitmenschen nicht wahrgenommenen Motive,

die zu einem interessanten Foto führen.

Schule Deinen Blick für das Ungewöhnliche, für das übersehene Detail.

Werde vom Knipser zum Fotografen (Lichtbildner). 

Der Weg dorthin führt nur über permanentes Üben.

Auch und besonders ohne Kamera.

 

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Welchen Kamerastandpunkt und welchen Aufnahmeabstand wähle ich?   ( Vordergrund/Hintergrund )

 

Welche Aufnahmehöhe unterstreicht die Bildaussage?  (Frontalsicht, Froschperspektive, Vogelperspektive) 

 

Welche Brennweite (Weitwinkel, Tele) wähle ich für die Aufnahme?   ( Tele macht flach / WW bringt Tiefe )

 

Welche Blende und welche Belichtungszeit wähle ich für die Aufnahme?  ( Schärfentiefe / Bewegung )

 

Welches Licht (Farbe, Richtung, Charakter) wähle ich für das Motiv?  ( Morgens/ Mittags /Abends )

 

Welches Bildformat (Hochkant-, Quer- oder quadratisches Format) wähle ich?

 

Welche Bildaufteilung wähle ich?  ( Zentral/ Goldener Schnitt / Drittel )

 

Horizontale Linien vermitteln das Gefühl von Ruhe und Ausgewogenheit.

Sie sind ein Ausdruck von Weite und Raum.

Der Blick des Betrachters wandert entlang dieser Linien von links nach rechts.

 

Senkrechte Linien  beschränken das Bild und stoppen den Blick des Betrachters.
 

Diagonale Linien verleihen dem Bild Dynamik und leiten den Blick des Betrachters durchs Bild.

 

Diese Überlegungen führen nicht nur zu besseren Bildern, sie schulen unseren Blick.

 

Übungen

 

01  Licht und Schatten

 

02  Rund und Eckig

 

03  Vordergrund / Hintergrund / Rahmen

 

04  Perspektiven / Horizont

 

05  Flächen / Linien / Punkte / Formen

 

06  Licht / Beleuchtung / Gegenlicht

 

07  Farbe / Struktur / Kontrast / monochrom

 

08  Schärfe / Unschärfe

 

09  Größen- und Farbkontrast

 

10  Bewegung und Ruhe

 

11  Spiegelung und Transparenz

 

 

Für alle Übungen gilt:

 

Brennweite / Perspektive / Kameraposition

Hochformat / Querformat / Quadrat

Einteilung / Zentral / Goldener Schnitt / Drittel

 

 

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