Handy + Tablet Kompakt Kamera Systemkamera Spiegellos Spiegelreflexkamera
Handys und Tabletts haben heute brauchbare Kameras eingebaut, die kaum Einstellunsmöglich-keiten haben.
Eine App, die man installieren kann bietet die wichtigsten Werkzeuge wie: Zeit, Blende, und Belichtungskorrektur, Serienbilder u.s.w.
Größter Nachteil:
Der Sensor ist wenig lichtempfindlich. Details der Bilder lassen oft zu wünschen übrig. Die Auslösezeit ist viel zu langsam.
Kompakt-Kameras sind für viele Aufnahmebereiche brauchbar.
Sie sind klein, handlich und einfach zu bedienen.
Die Elemente um Einfluss auf die Bilder zu nehmen sind je nach Model unterschiedlich.
Der Monitor lässt an sonnigen Tagen wegen der Spiegelung keine Bildbeurteilung zu.
Die Aufnahmesensoren der Kleinen sind oft nur 8 - 13mm groß und mit Pixeln überladen, weniger wäre da oft besser.
Systemkameras ohne Spiegel sparen einiges an Platz ein und bieten dem Fotografen doch einiges an Möglichkeiten, mäßig Zubehör und Wechsel-objektive. Die Bedienung ist mir zu schwierig, da entweder die Schalter zu klein oder nur über Menü und Display erreichbar. Der Stromverbrauch ist um einiges höher, da mindestens ein Monitor am laufen ist.
Sehr schnell bei Serienaufnahmen. Der Kontrast-Fokus ist langsamer als der Phasen-Fokus
Die verbauten Sensoren variieren von 13mm, 17mm, 23mm (APS) bis zum Vollformat (36mm).
Die Spiegelreflexkamera hat in den letzten Jahren den Film gegen einen digitalen Sensor gewechselt. Gute Bedienbarkeit und ein Pixelfreies Sucherbild sind die größten Vorteile.
Je nach Kameratyp kann ein Akku für über 800 Bilder reichen.
Die Sensoren haben APS-C (23,6mm) oder Vollformat (36mm) Die Pixelzahl kann hier ohne störendes Bildrauschen 10 bis 30 MP betragen.
Größte Auswahl an Zubehör und Objektiven.
Kameraseitig ist der Aufnahmesensor und die Optik verantwortlich für die Bildqualität. Nach wie vor ist der Fotograf verantwortlich, daß die Aufnahmen richtig belichtet sind und die Schäfe an der richtigen Stelle sitzt.
Elemente und Funktionen der Kamera
Sensor:
Sensorgrößen werden in Zoll oder mm angegeben Z.B. 1/2,3" oder 23,6mm
Je größer der Sensor um so besser, aber genauer müsste man sagen,
je weniger Pixel pro Quadratmillimeter Sensorfläche, um so besser die Bildqualität.
Kleinere Fotozellen auf dem Sensor sind weniger lichtempfindlich, das Bildsignal
muss verstärkt werden und führt so zu Bildrauschen.
Bild- bzw. Speicherformate:
Die meisten Bilder werden als JPEG gespeichert.
JPEG ist eine 8 Bit Speicherung, das sind 256 Graustufen pro Farbkanal ( RGB )
Manche Kameras bieten eine Speicherung im verlustfreien Format Tiff mit 16 Bit pro Farbe.
Das RAW - Format bezieht seine Daten ohne Veränderung direkt vom Sensor und
hat 14 Bit, und 16.384 Graustufen.
Das RAW-Format kann in der Kamera verlustfrei komprimiert werden, daher haben Bilder auf dem Speicher oft unterschiedliche Größen. Die Datengröße erreicht im Verhältnis zu Jpeg gut das 3fache.
Bei schwierigen Lichtverhältnissen lohnt sich RAW allemal um bei der Nachbearbeitung alle Register ziehen zu können. Raw-Formate unterscheiden sich bei jedem Kamerahersteller.
Exif / Metadaten
Exif-Daten sind Aufnahmedaten über Belichtungszeit, Blende, Brennweite, Datum, Zeit usw. , die mit jedem Bild mit abgespeichert werden und mit Bildbetrachtungs- bzw. Bildbearbeitungsprogrammen ausgelesen werden können.
Objektive:
Handy und Tablett-Kameras haben oft Weitwinkelobjektive, die einen großen Schärfebereich abdecken.
Kompakt-Kameras ohne Wechseloptik haben oft Zoom-Objektive mit mehr oder weniger großen Aufnahmebereichen, von Weitwinkel bis zum Telebereich.
System-Kameras und Spiegelreflex-Kameras haben Wechsel-Objektive als Weitwinkel, Tele oder Vario-Objektiv.
Die Objektive haben auch sehr unterschiedliche Blendenöffnungen, wobei die Blendenzahl bei der Objektiv-bezeichnung immer die größtmögliche Blendenöffnung angibt.
Objektive mit einer festen Brennweite haben in der Regel eine bessere Schärfenleistung als Zoomobjektive.
Analog-Objektive, die an Digitalkameras mit APS-Sensor verwendet werden, verändern ihre Brennweite um den
Faktor 1,6 . So wird aus einem 200mm Teleobjekiv ein 300er mit gleicher Lichtstärke,
gleichermaßen wird aus einem schönen 18er Weitwinkel nur noch ein 28er.
Fokus
Kompaktkameras haben meist einen Kontrast-Autofokus, der sehr genau arbeitet aber durch das Hin-und herbewegen
sehr langsam sein kann.
Auch Hybrid-AF (Autofokus mit Phasenerkennung/Kontrasterkennung) ist möglich.
System und Spiegelreflexkameras haben einen Phasen Autofokus mit Linien und Kreuzsensoren, der sehr schnell arbeitet und auch schnapschußfähig ist.
Die einzelnen Autofokusfunktionen sind:
Autofokus (AF): Einzelautofokus (AF-S), kontinuierlicher Autofokus (AF-C), automatische Auswahl zwischen AF-S und AF-C (AF-A), permanenter AF (AF-F) • Manuelle Fokussierung (MF)
Sucher und Monitor
Nutzer von Handy, Tablet, Kompakt und Systemkamera nutzen einen großen Monitor oder wenn vorhanden einen kleinen Monitor, der im Sucher eingebaut ist. Nachteil: Hoher Stromverbrauch und auf dem großen Monitor kaum ein erkennbares Bild bei Sonneneinstrahlung. Vorteil: Helles Bild auch beim Fotografieren mit wenig Licht.
Spiegelreflexkameras haben immer ein Pixelfreies, klares Sucherbild.
Belichtung
Die Belichtungsmessung kann wahlweise als
" Mittenbetonte Integralmessung "
oder "Matrix/Mehrfeld-Messung"
oder "Spotmessung" durchgeführt werden.
Als Belichtungszeiten sind je nach Kamera
1/ 8000 bis zu mehreren Minuten einstellbar.
Die Belichtungssteuerung kann wie folgt eingestellt werden:
Vollautomatisch:
Die Kamera steuert Zeit- Blende- ISO- Blitz- Weißabgleich- Farbe- Kontrast- Autofokus- Gesichtserkennung.
Programmautomatik (P) ; Die Kamera steuert Zeit und Blende, die vom Fotografen nachträglich geschiftet werden kann.
Blendenautomatik (S) : Der Fotograf gibt die Bel.Zeit vor, die Kamera steuert die Blende je nach Helligkeit.
Zeitautomatik (T) oder (A): Der Fotograf gibt die Blende vor und die Kamera steuert die Zeit je nach Helligkeit.
Manuell: Der Fotograf gibt Zeit und Blende ein, der Belichtungsmesser zeigt Über- bzw. Unterbelichtung an.
Motivautomatik: Die Kamera benützt die vorprogrammierten Parameter zur Steuerung der Kamera.
Belichtungsreihenfunktion
Die HDR-Funktion macht mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen.
Die Unterschiede der Belichtung und die Anzahl der Aufnahmen können eingestellt werden.
Belichtungskorrektur
meistens -2,0 bis +2,0 EV bzw. Blendenstufen mit Schrittgröße von 1/3 EV
Lichtempfindlichkeit
ISO 80 bis ISO 3.200 manuell oder automatisch.
Mit dieser Einstellung ändert sich nicht wirklich die Empfindlichkeit des Sensors, es wird das Signal verstärkt,
das der Sensor an den Prozessor der Kamera ausgibt.
Fernzugriff
Einige Kompakt - und Systemkameras mit W-Lan lassen sich vom Computer oder über Smartphone/Tablet steuern.
System- und Spiegelreflexkameras lassen sich über Infrarot oder Funksteuerung fokusieren und auslösen.
( sehr schön auch in der Tierfotografie )
Weißabgleich
Automatik, Manuell, Kelvin Eingabe oder
Wolken, Sonne, Schatten,
Leuchtstofflampe, Glühlampenlicht,
und Kerzen.
Die Weißableich- Einstellung korrigiert das Bild,
dass es nicht zu Rot/ Orange oder zu Blau wird.
Serienaufnahmen
Kameras sind in der Lage mehrere Bilder/s bei höchster Auflösung zu machen,
allerdings muß der Zwischenspeicher entsprechend groß sein,
sonst gibt es nach 3 sec. schon einen Stop,
bis die Bilder alle auf die Speicherkarte gespeichert sind.
Für Serienbilder sollten wir in der Kamera sehr schnelle Speicherkarten verwenden.
C8 oder C10
Die kompakte Nikon J1 macht zB.
13 Bilder bei einer Aufnahmegeschwindigkeit von 10 Bildern/s;
Selbstauslöser
Selbstauslöser mit Abstand von 2 s bis 10 Sekunden
AEL-Funktion
Speicherfunktion für Belichtung und Autofokus.
Ein gemessener Belichtungswert kann mit der Taste AEL bis zum Auslösen gespeichert werden.
Die AEL Taste kan oft auch mit AFL ( Autofokus Lock ) kombiniert werden.
Blitzgerät
Der eingebaute Blitz (aufklappbar)
hat meist eine kurze Blitzreichweite von ca. 0,3 bis 4 m bei Weitwinkel
und 0,5 bis 3 m bei Tele, da die Objektive im Telebereich meist nicht mehr so lichtstark sind .
Blitzreichweite bei ISO-Automatik
Blitzfunktionen
Automatik, Blitz ein, Blitz aus, Rote-Augen-Reduktion.
Bildstabilisator
Viele Kameras besitzen heute einen optischer Bildstabilisator in der Kamera oder im Objektiv. ( VR)
Dieser Stabilisator ermöglicht auch Aufnahmen aus der Hand mit 1/30sec. oder weniger,
alledings werden alle Bewegungen im Bild dann verwackelt.
Der Bildstabilisator verbraucht viel Strom, deshalb nur bei Bedarf einschalten.
Speicherkarten
SD, Micro-SD (SDHC, SDXC) oder CF
Auch Speicherkarten können kaput gehen, deshalb Daten sichern.
Gesichtserkennung
und Lächelerkennung findet man oft in kleineren Kameras.
Anschlüsse
Datenschnittstellen: USB (universal serial bus)
USB-Typ: USB 2.0 oder USB 3
WLAN in einigen neueren Kameras ( W-Lan auch in Speicherkarte möglich )
AV-Schnittstellen: Videoausgang (HDMI-Ausgang Micro )
Fernbedienung und GPS
PictBridge
Unterstützte Direkt-Druck-Verfahren